Am Montag war richtig was los auf dem Bau. Die Sanitärarbeiter hatten bei unseren Eintreffen um 11 Uhr schon die Heizungsanlage montiert und warteten nur noch auf den Energieversorger, der den Gaszähler montieren sollte. Die Gastherme wird nun erstmal auf 20 Grad angeheizt. Dies wird dann noch gesteigert.

Die 2 Trockenbauer waren auch richtig schnell. Im GästeWC wurde der Toilettenkasten, sowie im Badezimmer die Verkleidung der Rohre, Toilettenkasten und Waschtischkonsole mit Gipsplatten gebaut. Leider ist den Arbeitern ein kleiner Fehler unterlaufen. Die Waschtischkonsole wurde zu nah an die geplante 90er Glasduschkabine gebaut. Einen kleinen Abstand wollten wir da schon haben, um das Glas reinigen zu können. Die Arbeiter haben dies aber promt gekürzt, als wir sie darauf hingewiesen haben. 

Die beiden taten mir echt Leid. In dem Haus ist eine ziemlich hohe Luftfeuchtigkeit, jede Bewgung ist schweißtreibend. Und dann mussten sie auch noch die Decke Spachteln und haben es per Hand (!) geschliffen... 

Das Ergebnis ist erstaunlich gut, alles glatt wie ein Babypopo. :-D 

Die Fassadenbauer waren auch da und haben auf die Armierung eine weitere Grundierung aufgetragen und die gelieferten Granitfensterbänke unten an den Terassenfenstern + der Haustür montiert. Diese werden geschraubt und geklebt und halten somit großer Belastung stand.

Wenn das Wetter jetzt die Tage besser wird, wird wohl der langersehnte Putz (mit 6 Arbeitern gleichzeitig) aufgetragen. Wir sind schon so gespannt, ob es auch wirklich der Gelbton sein wird, den wir uns vorgestellt haben. Und vorallem, wie dann der Gesamteindruck ohne Gerüst sein wird. 

Unsere L-Betonstein-Setz-Aktion wurde gestern auch beendet. Wir hatten solch ein Glück, dass Punkt 13 Uhr der starke Regen aufgehört hat, als der Beton geliefert wurde.

Was wäre gewesen, wenn es durchgeregnet hätte? Unser Baggerfahrer war einfach zu optmisitisch, was das Wetter anging und wollte es trotzdem durchziehen. Als der Radlader in dem Matsch nur hin und her rutschte und überhaupt nicht vorwärts kam, dachte ich schon innerlich daran, wie wir am nächsten Tag mit der Spitzhacke die 3,5 Kubikmeter Beton zerkloppen würden:-D Gott sei Dank kam der kleine Minibagger mit Baggerkette gut durch die Pampe voran und musste nun mühsam mit seiner kleinen Schaufel den Beton übers ganze Grundstück transportieren.

Nach 7 Stunden haben die 3 Männer 24 Steine gesetzt, der letzte Stein muss demnächst noch zugeschnitten werden. 

Das Projekt hat an reinen Materialkosten 3900 Euro gekostet. Insgesamt wurden 43 L-Betonsteine in verschiedenen Größen (20x 1,2m, 5x 1,0m, 5x 0,8m, 10x 0,6 und 3x 0,5m) verbaut, 25 Tonnen Kies, 6,5 Kubikmeter Magerbeton, sowie 200 m Baustahl 14-16mm benötigt 

Jetzt können die mindestens 200 Kubikmeter Füllboden kommen. Diese muss ich allerdings jetzt erstmal organisieren. :-D 

Falls jemand was loswerden will, bitte melden! ;-)

Vor 2 Tagen wurde endlich mit dem Setzen der L Betonsteine begonnen. Meine 3 fleißigen Männer haben mit Radlader, Schaufelbagger und Manneskraft die 420kg (1,2m x 1,m) schweren Kollosse bei brütender Hitze gesetzt. Mir lief der Schweiß nur vom Zugucken. :-D  Ich beobachtete alles aus dem kühlen Haus aus und kam mir dabei ziemlich schäbig vor. Zum Ende hin kam dann aber mein Einsatz - der 17. und 18. Stein musste mit meiner Hilfe gesetzt werden, da mein Stiefvater keine Zeit mehr hatte. 

Von den paar Minuten Betonschippen hab ich jetzt ziemlichen Muskelkater. Ist ja auch keine Arbeit für Frauen.... :-D

Jedenfalls wurden von den 43 Steinen 18 gesetzt. Ist doch schonmal ein guter Anfang. 3 Kubikmeter Magerbeton wurden verarbeitet. Dieser wird übrigens mit dem LKW Betonmischer geliefert und muss dann schnellstmöglich verarbeitet werden. Einfach super, man muss nicht mit dem kleinen Betonmischer alles selber anmischen und irre viel Kies schippen. 

Da sich das schöne Wetter ja mal wieder verabschiedet hat, müssen wir jetzt erstmal wieder Warten....  

Bis dahin ärgern wir uns mal wieder über unser Küchenstudio. Das Problem des fehlerhaften Installationsplanes erwähnte ich ja schon. Die Küchenverkäuferin hatte aufgrund des falsch gesetzten Wasseranschlusses doch einfach mal die Küche optisch verändert. Ich hatte im letzten Telefonat verstanden, dass sie das so machen will, dass man es nicht sieht. Die Spüle, die ursprünglich mittig vom Fenster sein sollte, ist  jetzt 60cm weiter rechts. Wie sieht das denn bitte aus? Der Geschirrspüler ist im Gang, dass man die Schränke gar nicht aufkriegt, geschweige denn am Herd stehen kann. 

Super gelöst! :-(

Jedenfalls wollen wir alles wie wir es anfangs geplant hatten und daher muss jetzt der Wasseranschluss, sowie eine Steckdose versetzt werden. Am Montag hab ich eine Termin mit der Sanitärfirma vor Ort, um weiteres zu besprechen.

Die Küchenverkäuferin fühlte sich angegriffen, als ich ihr den schlechten Kundenservice vorgehalten und die ganzen Pannen der letzten Wochen und Monate aufgezählt habe. Sicherlich ist sie da nicht nur dran Schuld, aber sie ist unsere Ansprechpartnerin und hat nunmal die Verantwortung für dieses Küchenprojekt.Wenn Mitarbeiter des Unternehmens Fehler machen, muss Sie sich doch mal für eine vernünftige Lösungsfindung bemühen und einen nicht einfach so billig abspeisen. 

Für die Verlegung möchte Sie uns nämlich nur 150 Euro gutschreiben, meinte, dass muss reichen. Das wird ja wohl bei diesem Aufwand kaum reichen.

Außerdem, was haben wir denn für eine Wahl? Aufgrund Garantieansprüche müssen wir die ausführende Sanitärfirma beauftragen und die wird uns Kosten nennen, die bezahlt werden müssen. Und das werden nicht wir sein..... Warten wir ab, was das Kapitel Küche noch mit sich bringt. :-D

Jedenfalls muss jetzt nächste Woche der Estrich und zudem noch die Wand aufgestemmt werden, denn die Leitungen müssen unter den Putz, nicht vor dem Putz. Eine Information, die wir auch erst heute erhalten haben. 

Der Elektriker war auch zwischenzeitlich mal wieder da, hat die Anschlüsse der Treppenspots in den Putz gesetzt. Einen Stromzähler haben wir mittlerweile auch schon, hab ich zufällig entdeckt.

Eine Bestätigung des Grundversorgungsvertrages flatterte heute schon ins Haus. Ich hatte selber gar nichts beantragt. Das wird wohl automatisch veranlasst nehme ich an. Hab gleich mein Online Benutzerkonto eingerichtet und den Tarif geändert. Find ich echt super, dass man Rechnungen, Zählerstände, persönliche Daten, Tarifwechsel etc. alles online managen kann. 

Am Montag wird die Heizung angeschlossen und das Heizprogramm gestartet. 2 Wochen später kommt schon der Fliesenleger. Die Trockenbauer haben heute auch schon mit ihrer Arbeit begonnen. Wir sind auf nächste Woche gespannt, was so alles schönes passiert. :-)

Heute kam ein Herr von "Küchenmacher", um das Aufmaß der Küche zu nehmen. Ich stand nervös daneben und betete, dass alles so installiert wurde, wie auf den Plänen. Der Herr meinte, dass der Wasseranschluss laut seinem Plan hinter der Spüle wäre und der jetzt hinter dem Geschirrspüler installiert wurde. Da stockte mir der Atem. Toll, und das nach dem Estrich. Der Herr meinte, jetzt müsste man die Spüle wohl mit dem Geschirrspüler tauschen. Wassss??? Auf gar keinen Fall!

Ich verteufelte innerlich schon die Sanitärfirma, bis ich zu Hause auf die Kücheninstallationspläne schaute. Und aha - die Wasseranschlüsse sind hinter dem Geschirrspüler eingezeichnet.

Ich rief gleich unsere Küchenverkäuferin an und schilderte ihr die Situation.

"Kein Problem, ich tausche nur den Schrank aus, es muss nichts verändert werden. die Küche bleibt wie geplant." Lieferdatum ist erst die Woche vom  22.09.-26.09, da soviel zu viel tun ist... Eigentlich war für Ende August bestellt. Ganz schön enttäuschend alles...

Leider hat auch der Elektriker einen Schalter falsch gesetzt. Der wäre jetzt hinter dem Apothekerschrank. Aber ich denke, den zu versetzen dürfte kein Problem sein.

Gestern hatte ich dem Bauleiter eine Mail geschrieben, in denen ich die Punkte aufführte, die mir komisch vorkamen. Er rief mich heute Nachmittag an und erklärte mir, das durchaus durch die Dämmung, wenn noch keine Fensterbretter montiert wurden, das Wasser reindringen kann. Somit müsste der Innenputz jetzt langsam wieder abtrocknen.

Diverse Kleinigkeiten werden demnächst behoben. Das ist schonmal gut zu wissen, ein wenig Aufklärung nimmt einem gleich einige Unsicherheit von den Schultern.

Er meinte, dass bald die Maurer kämen und die Decke im HWR/Badezimmer schließen würde, sowie den Heizkreisverteiler einbauen. 

Unser Bauleiter ist Ende August im Urlaub und wenn er Anfang September wieder kommt, könnte wir schon die Hausübergabe statt finden. Schöööön! :-)

Mal sehen, ob die Firmen alle brav kommen und bis dahin alles fertig gestellt wurde. 

So, heute war es soweit. Wir betraten heute morgen zum ersten mal unseren frischen Estrich. Erstaunlicherweise war es gar nicht so feucht, wie wir dachten. Keine Tropfsteinhöhle - das Gute am milden Wetter. :-)

Bei unserer Erkundungstour stachen uns hier und da kleine Mängel ins Auge, die wir erstmal gleich dokumentierten. :-D

Die Kummerstelle ist am Terassenfenster im Wohnzimmer. An dieser Stelle hat es seit dem Rohbau immer reingeregnet. Bei Schlechtwetter war es dort immer feucht an der Ecke. Nun waren wir schon länger nicht mehr im Haus und es kann sein, dass bevor die Fensterbänke vor ein paar Tagen montiert wurden, es oben in die Dämmung reingeregnet hat. Aber wir sind ja keine Experten und können nur vermuten... :-D

Heute Abend ist uns gleich mal vom neu umgebauten Terassenfenster das Schließstück der Pilkopfverriegelung halb rausgebrochen. Dabei haben wir lediglich nur das Fenster geöffnet ohne Krafteinwirkung. Uns fiel auf, dass zudem noch mehrere Verriegelungen fehlen und überhaupt der Rahmen stellenweise vom Umbau unschön aussieht. Die hätten doch mal ein Vermerk an die Tür kleben können, dass man das Fenster noch nicht öffnen darf .

Hmm tief durchatmen und hoffen, dass sie sich beim nächsten Erscheinen mal ein bisschen mehr Mühe geben. :-/

Oben im Badezimmer haben die Estrichleger neben den Lüftungsrohren den zu großen Rohrdeckendurchbruch offen gelassen. Wir dachten, dass sie den gleich einschalen und schließen werden. Komisch. 

Die Fassadenbauer haben die Fenster ganz schön mit dem Armierungsputz verschmutzt. Hoffentlich machen sie das wieder sauber... 

Und die Heizungsverrohrung ist vom Estrich ziemlich verschmutzt. Jetzt sieht es nicht mehr schön aus und ich frag mich, wie sie das wieder hinkriegen wollen. :-( Warum haben sie diese nicht abgeklebt?

Shit happens! Ich werd mal einen kleinen Mängelbericht an den Bauleiter schicken. :-D Dann fühl ich mich gleich besser.... hihi

Der Wasserzähler wurde übrigens auch die Tage installiert. Es wurden lediglich nur 633 Liter verbraucht. Mussten unsere Nachbarn wieder herhalten, weil der Zähler zu spät installiert wurde? Es sieht so aus... :-(

Heute Nachmittag bekamen wir die Info von unserem Bauleiter, das gestern und heute der Estrich ins Haus gelegt wurde. Am Sonntag dürfen wir ihn dann zum ersten Mal betreten. 

Lüften sollen wir dann auch, aber wann und wie hat er in dem kurzem Gespräch gar nicht gesagt. Hab irgendwie vergessen nachzufragen.

Meine Internetrecherchen über das richtige Lüften von Estrich sagen aus, dass man erst nach  3-4 Tagen mit dem Lüften beginnen soll. Mindestens 2 mal täglich ca. 20 min stoßlüften - allerdings kein Durchzug - sondern immer nur eine Hausseite öffnen. Die Fenster sollen nicht dauerhaft gekippt sein, da sonst die Oberfläche zu stark austrocknet und es zu Schäden kommen kann.

<< Fotos folgen Sonntag! >> 

Heute war es soweit, die Hausanschlüsse sind ins unser Haus gelegt worden. Ein kleiner Bericht über dieses aufregende Ereignis: ;-)

Um 6.30 Uhr schaute ich auf mein Handy und stellte fest, dass mich vor 20 Minuten der Bauleiter der Leitungsbaufirma versucht hat anzurufen. Ich rief zurück und er fragt mich, ob ich seine Monteure nichtmal ins Haus lassen könnte. Es wären keine Bauarbeiter da, die sie reinlassen könnten. Applaus!!!! :-/ Hätte er nichtmal den Tag zuvor sagen können, dass jemand in Hergottsfrühe die Tür öffnen muss? Mein Hase war natürlich sehr erfreut, als ich sie erstmal aus dem Bett klingeln musste. Sie war erst um 1 Uhr Mitternacht von der Arbeit gekommen und ich konnte leider nicht, da ich gerade in der Frühschicht steckte. Fazit: Immer selber mitdenken, nachfragen, nachhaken... besser is! :-D

Der Graben war soweit gestern schon vorbereitet worden. Der Graben hätte laut Monteur nicht so kompliziert gebaggert werden müssen. Naja so gehts ja auch.

Unterlagen hätten die angeblich keine bekommen, wo oder wie was hin soll. Und überhaupt. Hä? Im ernst??? 

Wasser, Gas, Strom + Telekom sind auf ca. 80-100 cm verlegt worden. Das heißt, dass der Tiefbauer die Entwässerungsrohre unter die Hausanschlüsse legen muss. So meinten es jedenfalls die Monteure. 

Ein kleiner Graben zum Baustromkasten bleibt erstmal offen, bis der Stromkasten die Tage im Haus installiert wurde. Ansonsten wird morgen wieder alles zugeschüttet. Das wars schon! :-)

Der Wasserzähler wird von unserer Sanitärfirma laut Bauleiter montiert und von der Versorgungsgesellschaft abgenommen. Ein Monteur der Telekom muss auch noch demnächst rein, um ihren Kasten an die Wand zu bringen.

Wie durch wundersame Weise ist außerdem unsere Terassentür ausgetauscht und richtig montiert worden. Na wer sagts denn! Peu á peu.... :-D

Für die, die es interessiert: Auf den letzten zwei Fotos seht ihr die Installationen der Anschlüsse im Hauswirtschaftsraum. Ganz links ist Strom, dann kommt Wasser, Gas und die kleine schwarze Leitung ist die Telekom. ;-)

... und es hat noch lange kein Ende!

Ja, man hat es langsam über. Jeden Tag gibt es neue Dinge, die einen aufregen. 

Fangen wir mal mit den L Beton Steinen an. Unser Baggerfahrer hat die Tage angefangen, dort, wo mal die Winkelstützen hinkommen sollen, den Boden wegzubaggern um dann 20 cm abzutragen. Dort muss dann nämlich Mineralgemisch hin, wo später dann die Steine draufgesetzt und mit Magerbeton befestigt werden. Leider rief mich der Bekannte an und teilte mir mit, dass die Randstein- sowie die Zaunfundamente unserer Nachbarin auf unser Grundstück ragen. Bis zu 10 cm... Tja, was soll man sagen?! So wie es ist, kann es nicht weiter gehen. Die Lösung wäre, alles rauszuhauen. Zaun und Randsteine sind ja im Grunde hinfällig und würden dann durch die großen L Steine ersetzt. 

Mal sehen, was unsere Nachbarin dazu sagt. Morgen hab ich ein Treffen mit ihr. Hoffentlich legt sie uns keine Steine in den Weg. Aber was sollen wir auch machen? Liegt ja nunmal auf unserem Grundstück.

Am Freitag hatte ich eine Ladung Mineralgemisch 0-32 bestellt. Eine Tonne kostet 6 Euro. Transport so um die 90 Euro. Ich hab um einen Sattelzug gebeten und mehrfach gesagt, dass dieser in den Stichweg reinpasst. Nee, die Spedition könne das angeblich nicht verantworten. Unser Nachbar hat auch zich Ladungen mit nem Sattelzug bekommen meinte ich. Nein, da schicken die mir nur den 3 Achser mit Hänger. Diskussion am Telefon zwecklos. Natürlich konnte der nur 24,5 Tonnen statt den 27 Tonnen laden. Hoffe, dass dies irgendwie reichen wird. Der LKW Fahrer wollte mal auf den Tisch hauen, was das soll...

Achja, das liebe Bauwasser fehlt natürlich weiterhin. Aber es hat bald ein Ende. Die Hausanschlüsse werden morgen gelegt! *juhu* Der kleine Bagger ist heute schon angerollt. Dieser wird heute noch den Graben vorbereiten und morgen werden die Anschlüsse reingelegt. Na ist doch super, endlich Wasser für alle Bauarbeiter! Meinem Nachbarn können wir dann auch den Tank wieder auffüllen, aus dem die Fassadenbauer eimerweise abzapfen. Und natürlich Wasser für den Estrich, der laut Bauleiter nächste Woche kommen soll. Na endlich, wird auch langsam Zeit. Jeder Arbeiter, der in unser Haus kommt, fragt sich, warum noch kein Estrich drinne ist.

Leider konnten die Fassadenbauer aufgrund des fehlenden Estrichs ihre Materialien nicht ins Haus einschließen, da ja schon die Fußbodenheizung verlegt war. Und was passierte? In der Nacht wurden 2 große Säcke Reststücke von der Wärmedämmung und 3 Pakete Anrührkleber für die Dämmung geklaut. Das ist natürlich nicht alles. In den vergangenen 3 Wochen sind zudem noch ein Spaten, sowie ein selbstgebauter Grill vom Nachbarn, den er uns ausgeliehen hatte, geklaut worden. 

Da fällt man echt vom Glauben ab! Wer macht denn sowas?

Die Fassadenbauer sind übrigens gerade dabei, die Armierung aufzutragen. Für den Außenputz ist der sogenannte Armierungsputz als Unterputz wichtig. Die Armierung wird mit einem Gewebe auf die die Dämmplatten aufgetragen, an den Kanten wird eine Anputzleiste angebracht. Das Gewebe dient dazu, Rissbildung zu vermeiden. Wieder was gelernt. :-D

Achja, unser kleines Spitzbodenfenster wurde übrigens von einer andere Fensterfirma eingebaut. Unsere ausführende Firma hatte scheinbar kurzfristig keine Zeit. Very busy! :-D

Unser Küchenhersteller ist auch ein ziemlich lahmer Verein. Nach mehrfacher Info an die Verkäuferin, dass endlich mal jemand für das Aufmaß kommen soll, war es heute endlich soweit. Ein Anruf! Der Herr erkundigte sich nach dem Stand der Dinge. "Oh, da können wir erst nach dem Estrich kommen, jetzt liegt ja schon die Fußbodenheizung drin.

Lieferzeit sind bis zu 10 Wochen, haben derzeit soviel zu tun."

Was? Wozu vereinbart man denn ein Lieferdatum? Und warum meldet sich niemand bei uns, wenn wir um einen Rückruf bitten?

Naja, Ende September ziehen wir ja erst ein, ich denke, bis dahin wird die Küche wohl fertig sein. 

Also vom Service bin ich da ziemlich enttäuscht. Auch bei einer Frage, die ich damals vor der Elektroinstallation zu dem Kücheninstallationplan hatte (den ich übrigens erst nach 3 Telefonaten zugemailt bekommen habe), hab ich weder jemand kurzfristig telefonisch erreicht, noch jemals eine Antwortmail bekommen. Das zu diesem Thema. :-(

Und zu allerletzt unser heutiger Termin mit dem Trockenbauer. Er war entsetzt über die Arbeit der Sanitärarbeiter im Badezimmer. Die Dachschrägentrockenwand wurde zerschnitten, somit ja auch die Dampfsperre, um Rohre zu verlegen. Der Trockenbauer muss jetzt alles wieder abreißen, um die Luftdichtigkeit wieder herzustellen. Zudem muss eine Trockenwand vor die Rohre gesetzt werden. Das heißt, die Badewanne kann nicht, wie geplant, bis ganz an die Wand gesetzt werden. Na super! Ob das noch alles stimmig aussieht und ob das auch alles dann passt.....???? 

Hat das der Chef der Sanitärfirma auch so bedacht???????

Ich hab unseren Bauleiter mal bescheid gegeben, dass der sich das mal ganz genau anschauen und nachmessen soll. So eine 1,90x0,90m Badewanne muss schon richtig gesetzt werden. Unser Badezimmer ist recht klein und das könnte problematisch werden. Vielleicht ist die Sorge auch unbegründet. Mal sehen. Wir sind da lieber vorher skeptisch und akribisch genau, bevor es dann zu spät für Änderungen ist.

Gott, ich schreib hier Romane... interessiert das überhaupt jemanden??? *lach*

Ich bin mir sicher, dass ich mit meinem Geschreibsel schon einigen Angst vorm Hausbau gemacht habe. :-D

Ja, man hätte es sich nicht ganz so nervenaufreibend vorgestellt. Aber keiner hat gesagt, das es leicht wird. ;-)